Die Bundesliga für Computerspieler, die ESL Pro Series, ermittelte am vergangenen Wochenende (3. und 4. Dezember) die deutschen Meister im elektronischen Sport (eSport).
3.000 Besucher feierten im Kölner Tanzbrunnen bei den Finalspielen ihre eSport-Stars. Neben dem Meistertitel ging es in der 19. Saison um ein Gesamtpreisgeld von über 100.000 Euro. Seit August 2011 hat die Electronic Sports League (ESL) die 75 besten nationalen eSportler über ihr Liga-System ermittelt, die im Dezember um den deutschen Meistertitel in sieben Disziplinen kämpften. Erstmals wurde in diesem Jahr für das Computerspiel Counter-Strike:Source ein höheres Preisgeld vergeben als in der Disziplin Counter-Strike 1.6:
- Counter-Strike:Source – Preisgeld insgesamt: 15.500 Euro
- Counter-Strike 1.6 – Preisgeld insgesamt: 10.800 Euro
- Starcraft 2 – Preisgeld insgesamt: 6.400 Euro
- Trackmania Nations – Preisgeld insgesamt: 1.700 Euro
- League of Legends – Preisgeld insgesamt: 6.400 Euro
- World of Tanks – Preisgeld insgesamt: 6.150 Euro
Parallel zu den Final-Spielen um den Titel „Deutscher Meister“ veranstaltete die ESL in diesem Jahr auch das Finale des ESL Pro Series Ligapokals. Dabei treten sowohl die Profi-Spieler gegen SPieler aus der ESL Amateur Series im K.O.-Modus gegeneinander an. Die zehn besten Einzelspieler bzw. Mannschaften spielten dann am letzten Wochenende in den Disziplinen Counter-Strike 1.6, Counter-Strike: Source, Starcraft 2 und FIFA 11 um den Ligapokal.
Neben den eSport-Wettkämpfen wartete auf das Publikum ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm. In der Freegaming Area in Köln testeten Interessierte das neue Spiel Diablo 3. Zusätzlich hatten die Besucher die Möglichkeit, World of Tanks anzuspielen oder die neusten Headsets der Firma Sennheiser zu testen. Neben einem Airhockey-Tisch konnten die Besucher auch im Rennspiel Trackmania Nations Forerver gegeneinander auf der Bühne antreten. Als Gewinn lockten ein Intel Core i7-2600K Prozessor und ein Intel DP67BGB3 Motherboard im Gesamtwert von über 1.000 Euro.