Das Thema „Frauen im Profi-Gaming“ ist besonders bei den weiblichen Gamern oft ein beliebter Diskussions-Punkt in den verschiedenen Communities.
Einerseits verständlich, denn oberflächlich betrachtet haben beide Geschlechter (anders als bei anderen Sportarten wie Fußball oder Tennis) eigentlich keinen Vor- oder Nachteil: Es kommt schließlich nicht unbedingt auf die körperliche Fitness an.
Vor einigen Jahren habe ich mich auch an dieses Thema gewagt und in einem Online-Beitrag versucht auf die Frage einzugehen, ob Frauen wirklich schlechter in Counter-Strike sind.
In einem aktuellen Beitrag bei Polygon fragt nun die Autorin Emily Gera: Wo sind die Frauen im eSport? Ein wirklich lesenswerter Artikel, der auch die Mechanismen hinter dem eSport (Marketing, Partner, Sponsoren) in diesem Zusammenhang beleuchtet. Aufhänger ist die Zusammenarbeit von Coca-Cola mit League of Legends Entwickler Riot Games.
Auch die Pro-Gamerin Kelly ‚Mrs Violence‘ Kelley sprach in einem Interview über die Situation von Frauen im eSport. Sie spricht unter anderem auch von einer sehr negativen Haltung vieler männlicher Gamer, die erst gar nicht mit Frauen trainieren möchten. Egal, wie gut diese sind.
Zu den Artikeln:
Polygon: Where are the women in eSports? (27.05.2014)
Interview mit Kelly ‚Mrs Violence‘ Kelley
GameSkinny: Why It’s Hard For Female Gamers To Join eSports ‚Boys Club‘ (20.04.2014)
Deutsche Zusammenfassung des Interviews mit Kelly ‚Mrs Violence‘ Kelley:
Gamona: Warum es schwer ist, sich als Frau im eSport zu behaupten (21.04.2014)